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Bau der Zukunft

Eine Antwort auf die Frage:

Wie wollen wir in Zukunft leben und was bedeutet das für die Architektur und den Bau neuer Gebäude?

Ein Wohn- und
Forschungsprojekt von

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Welche Rolle spielt die Architektur für nachhaltiges Wohnen?
Welche Materialien sparen Emissionen ein und welche speichern Treibhausgase?
Wie lässt sich Energie sparen, ohne Verzicht auf Wohnkomfort?
PaulRiegelgebäude
RosaPunktgebäude
Die großzügigen Gemeinschaftsflächen schaffen einen Raum der Begegnung. Neben Nachhaltigkeits-Aspekten steht auch das soziale Miteinander im Fokus.
Nachverdichtung urbaner Räume spielt beim Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. So lassen sich bereits versiegelte Flächen effizienter Nutzen. Moderne Raumkonzepte machen dies möglich. Während auf Grundstücken vergleichbarer Größe in diesem Stadtteil im Schnitt 3,5 Personen leben, sind es bei Paul & Rosa rund 19 Personen.
Um Erkenntnisses aus dem Vergleich verschiedener Bauweisen zu erlangen, sind die zwei Gebäude Paul und Rosa von Grund auf unterschiedliche aufgebaut. Während bei Paul das innere Ständerwerk die Last des Gebäudes trägt, sind bei Rosa ganz klassisch die Außenwände tragend. Durch schlanke, einfache Bauteilaufbauten wird der Materialverbrauch reduziert.
Grundidee / Konstruktion
Baustellen-Organisation
Bau-Materialien
Kreislauf-Wirtschaft
Energie-Gewinnung
Raumkonzepte
Zertifizierungen
Statik
Hüllfläche

Grundidee / Konstruktion

Die beiden Gebäude kombinieren die Baumaterialien in den beiden Gebäuden nach dem Grundsatz „Weiche Schale harter Kern“ im Riegelgebäude Paul. Hier werden Holzrahmenelemente mit Strohdämmung als Außenwand-Elemente eingesetzt. Bei den Decken- und Treppen kommt eine Konstruktion aus RC-Beton zur Ausführung. Das Punkthaus Rosa erhält nach dem Motto „Harte Schale weicher Kern“ außen eine Hülle aus gefüllten Mauerwerksziegeln mit Holzspänen und innen eine Wand-/Deckenkonstruktion aus Holz.

Baustellen-Organisation

Bei Paul & Rosa setzen wir auf eine besonders nachhaltige Baustellenorganisation. Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen minimieren wir Transportwege und CO₂-Emissionen. Ein hoher Vorfertigungsgrad der Module reduziert Bauschutt und schont Ressourcen. Moderne Technologien und strenge Auflagen für unsere Lieferanten gewährleisten eine minimale Emissionsbelastung auf der Baustelle.

Bau-Materialien

Um unseren hohen Anspruch an Nachhaltigkeit zu erfüllen, setzen wir bei Paul & Rosa auf eine sorgfältige Auswahl der Baustoffe. So besteht der Beton aus 32% Recycling-Anteil und der CO2-reduzierte Zement (CEM II/C-M (S-LL) – w/z: 0,54) erzeugt schon bei der Herstellung rund 33% weniger CO2. Für die Holzbauteile verwenden wir ausschließlich nachhaltig erwirtschaftetes Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft. Dies garantiert, dass die Wälder erhalten bleiben und der Holznachwuchs gesichert ist. Auch unsere Lieferanten für Holzrahmenwände, Gump&Maier, sowie für die Mauerwerkswände aus massiven Holzziegeln, Leipfinger&Bader, arbeiten nach dieser Ausrichtung.

Außerdem werden Lehmputze und Lehmfarben verwendet. Als Putze werden reine Kalkputze und Kalkfarben angebracht.

Ebenso achten wir auf die Länge der Lieferwege, so dass wir die Emissions-Einsparungen bei der Herstellung nicht durch die Logistik wieder aufheben. Der Beton reist gerade einmal 8 km bis zur Baustelle, die für den Beton verwendete Gesteinskörnung nur 40 km.

Kreislauf-Wirtschaft

Paul & Rosa ist weit mehr als nur ein Neubauprojekt; Es verkörpert eine neue Dimension nachhaltigen Bauens. Jedes Detail, von der Planung bis zur Ausführung, ist darauf ausgerichtet, einen minimalen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Kreislaufwirtschaft. Das Gebäude ist so konzipiert, dass es am Ende seiner Nutzungsdauer vollständig demontiert und seine Bestandteile recycelt werden können.

Um dies zu gewährleisten, haben wir von Beginn an auf eine klare Trennung der Materialien und eine detaillierte Dokumentation geachtet. Jeder Bauteil ist eindeutig gekennzeichnet und seine Zusammensetzung ist genau dokumentiert. So wird ein späterer Rückbau erheblich erleichtert und eine effiziente Wiederverwertung der Materialien ermöglicht. Die modulare Bauweise trägt zusätzlich dazu bei, dass einzelne Elemente bei Bedarf ausgetauscht oder entfernt werden können, ohne die gesamte Konstruktion zu beeinträchtigen.

Diese durchdachte Planung bietet zahlreiche Vorteile: Sie schont wertvolle Ressourcen, reduziert Abfallmengen und ermöglicht eine flexible Anpassung des Gebäudes an zukünftige Bedürfnisse.

Energie-Gewinnung

Paul & Rosa sind so konzipiert, dass sie ihren Energiebedarf nahezu vollständig selbst decken. Das Herzstück dieser Energieversorgung bilden Photovoltaikanlagen auf den Dächern, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Ergänzt wird dieses System durch eine Solarthermieanlage, die die Sonnenenergie nutzt, um das Gebäude zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen.

Dank dieser intelligenten Energiekonzepte sind Paul & Rosa weitestgehend autark, und produzieren in Spitzenzeiten sogar mehr Strom, als sie selbst verbrauchen. Der überschüssige Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden und trägt so dazu bei, die Energiewende voranzutreiben. Zudem kann er in Batteriespeichern zwischengespeichert werden, um auch an sonnenarmen Tagen eine zuverlässige Energieversorgung zu gewährleisten.

Durch die Kombination von Photovoltaik und Solarthermie entsteht ein hoch effizientes Energiesystem, das nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Betriebskosten für die Bewohner deutlich senkt. Darüber hinaus tragen die energieeffizienten Bauweisen und die intelligent gesteuerte Haustechnik dazu bei, den Energieverbrauch weiter zu minimieren.

 

Raumkonzepte

Ein besonderes Merkmal von Paul & Rosa ist die außergewöhnliche Flexibilität. Das Gebäude ist nach einem modularen Raster aufgebaut, das eine nahezu unbegrenzte Vielfalt an Raum-Konfigurationen ermöglicht. Die Räume sind in Größe und Anschlüssen identisch, sodass sie sich den wechselnden Bedürfnissen der Nutzer anpassen können. Ob offener Wohn- / Essbereich, Homeoffice, Kinder- oder Gästezimmer. Diese Flexibilität sorgt nicht nur für eine hohe Lebensqualität, sondern auch für eine langfristige Nutzungsdauer.

Suffizienz spielte auch bei der Gestaltung der Grundrisse bzw. der Wohnflächen eine Rolle. Durch optimierte Planung kann Wohnqualität auch auf weniger Fläche erreicht werden. Ein weiterer Ansatz zur Suffizienz des Gebäudes sind intelligente Einbaumöbel. Durch den Einbau einer Schreiner-Küche, Einbauschränken im Hauswirtschaftsraum sowie Schrankzonen zu den Zimmern, wird eine optimale Raumnutzung gewährleistet, die auch bei einem Mieterwechsel in der Wohnung bleiben.

Zertifizierungen

DGNB-Zertifizierung – Platin und QNG-Premium-Siegel

Für die beiden Gebäude wird die DGNB-Zertifizierung Platin angestrebt. Zusätzlich bewerben wir uns mit Paul & Rosa auch für das QNG-Premium-Siegel.

DGNB-Zertifizierung – Bauablauf

Der Bauablauf des Projektes soll ebenfalls zertifiziert werden. Hier streben wir die Auszeichnung „DGNB nachhaltige Baustelle“ an.

Statik

Bei Paul folgen wir dem Prinzip: weiche Schale, harter Kern. So steht das Tragwerk für sich und die Fassade ist selbsttragend. So lässt sich diese je nach zukünftigen, bauphysikalischen Anforderungen austauschen. Zusätzlich wurde die Zahl der Massivwände auf die minimal erforderliche Anzahl und gleichzeitig die Querschnittsbreite reduziert. Dadurch lässt sich Material einsparen. Durch die Reduzierung der Kontaktpunkte zwischen Bodenplatte und Wänden gibt es weniger Wärmebrücken und damit eine verbesserte Energieeffizienz.

Bei Rosa folgen wir dem klassischen Prinzip von harte Schale, weicher Kern, mit tragenden Außenwänden.

Hüllfläche

Sowohl Paul, als auch Rosa weißen eine vergleichsmäßig gute Effizienz bezogen auf das A/V- Verhältnis auf. Trotz minimaler nummerischer Unterschiede zählen beide Gebäude in die Kategorie „sehr kompakt“ und können somit mit großmaßstäblichen Wohnungsbau (Mehrfamilienhäuser) gleichgesetzt werden. Durch die Kompaktheit der Gebäude wird grundsätzlich weniger Heizenergie benötigt. Diese Tendenz wird durch die sehr guten Dämmeigenschaften der thermischen Hülle zusätzlich gestärkt (siehe nächste Seite).

Indem bei beiden Gebäuden die thermische Hüllfläche über der obersten Geschossdecke waagerecht geschlossen wurde, konnte die Hüllfläche deutlich reduziert werden.

EinbaumöbelSchrankzonenBodenbeläge
DeckeInnenwandkonstruktionRasteranordnung der Grundrisse
Fassade / Wärmedämmung
ModulbauweiseReduzierte KonstruktionSelbsttragende FassadeTechnisches MonitoringBatteriespeicher und PV-AnlageFahrradstellplätzeParkplätze mit E-LadesäuleGartenanteile zur privaten NutzungGemeinschaftsflächenPflanzung / Urban GardeningWärmeversorgung
PVT-Anlage in das Dach integriertDachüberstandFensterFassaden-Elemente
InnenwändeRasteranordnung der GrundrisseHeizung
EinbaumöbelSchrankzonenBodenbelag

RosaPunktgebäude

PaulRiegelgebäude

Modulbauweise

Die Modulbauweise von Paul & Rosa ist ein Paradebeispiel für innovatives und nachhaltiges Bauen. Ein zentraler Baustein dieser Bauweise ist der überwiegende Einsatz von Recycling-Beton. Dieser sogenannte Betonbruch wird durch die Wiederverwertung von Bauabfällen gewonnen und reduziert damit den Bedarf an neuen Ressourcen. Um die CO2-Bilanz weiter zu verbessern, wurde ein spezieller, CO2-reduzierter Zement entwickelt, der weniger Zuschlagstoffe enthält und speziell für dieses Projekt optimiert wurde. Lediglich für Bereiche, die besonderen Anforderungen unterliegen, wie etwa die Kellerwände und die sichtbaren Betonflächen entlang der Gärten, kommt konventioneller RC-Beton zum Einsatz. Diese maßgeschneiderte Materialauswahl unterstreicht das Engagement für nachhaltiges Bauen und zeigt, dass auch bei hohen Anforderungen an die Bauqualität auf umweltfreundliche Lösungen gesetzt werden kann.

Reduzierte Konstruktion

Die schlanke Konstruktion von Paul & Rosa ist ein Ergebnis sorgfältiger Planung und optimierter Materialauswahl. Die Decken mit einer Stärke von nur 16 cm, kombiniert mit einem innovativen Schallschutzaufbau, zeigen, wie sich auch bei reduzierter Bauhöhe ein hoher Wohnkomfort erreichen lässt. Die Trockenbauweise der Wände und die tragende Skelettkonstruktion ermöglichen eine einfache Demontage und Wiederverwendung der Bauteile. Dies trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei, sondern erleichtert auch zukünftige Umbaumaßnahmen.

Selbsttragende Fassade

Die Fassadenelemente von Paul & Rosa zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten im modernen nachhaltigen Bauen. Während das Gebäude Paul im Erdgeschoss auf Holzelementfertigteile mit Zellulose-Dämmung setzt, kommen im Obergeschoss Stroh-Dämmungen zum Einsatz. Diese unterschiedlichen Materialien ermöglichen einen direkten Vergleich ihrer Dämm- und Klimaleistungen. Gebäude Rosa hingegen ist mit hochgedämmten Ziegelfertigteilen ausgestattet. Durch die Trennung des Holztragwerks von der Fassade konnte ein hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden, was die Bauzeit verkürzt und die Präzision erhöht. Die langfristige Beobachtung der verschiedenen Wand- und Dämm-Materialien wird wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Bauprojekte liefern.

Technisches Monitoring

Das technische Monitoring ist eines der Kernfeatures des gesamten Projekts. Über ein eigenes KNX-System werden alle wichtigen Messwerte wie z.B. Raumfeuchte, -klima, Heizbedarf, Energieverbrauch usw. durchgehend erfasst. Ziel des Monitoring-Konzepts ist die Erfassung des Energieverbrauchs, der Anlagennutzung, des Nutzverhaltens und der subjektiven Behaglichkeit.

Eine eigens entwickelte App stellt die Messdaten dann nicht nur den Ingenieuren der Firma Riedel Bau zur Verfügung, sondern auch den Bewohnern der Häuser. So können sie durch Incentivierung zu Verhaltensoptimierung beitragen. Die Bewohner können zum Beispiel ermutigt werden, ihr Elektroauto eben dann zu laden, wenn ein Stromüberschuss vorherrscht.

Batteriespeicher und PV-Anlage

Die Gebäude Paul & Rosa verfügen beide über Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen. Bei Gebäude Paul sind flächenbündige PV-Panele in das Dach integriert und sorgen für eine Leistung von ca. 38 kW. Das Dach des Gebäude Rosa besteht sogar flächendeckend aus PV-Modulen, die die herkömmlichen Dachpfannen ersetzen. Die Leistung liegt bei 50kW. Damit können die Gebäude im Jahresdurchschnitt energie-autark bewirtschaftet werden. Überschüssiger Strom wird in Batterien zwischengespeichert, die sich im Technikkeller des Gebäude Rosa befinden.

Fahrradstellplätze

Um die Nutzung nachhaltiger Transportmittel zu fördern, verfügt das Projekt Paul & Rosa über ausreichend Fahrradstellplätze. Der Großteil befindet sich im Untergeschoss von Gebäude Rosa, einige weitere im Außenbereich neben Gebäude Paul. Lademöglichkeiten für E-Bikes sind ebenfalls vorhanden.

Parkplätze mit E-Ladesäule

Insgesamt stehen den Bewohnern fünf Parkplätze mit vier hochwertigen Elektro-Ladeterminals von Libreo zu Verfügung. Diese sind an das KNX-System der Gebäude angeschlossen und ermöglichen damit nicht nur eine präzise, individuelle Abrechnung sondern auch Auswertung und Incentivierung über die Monitoring-App. So können Spitzen in der Stromerzeugung gezielt für das Laden der Fahrzeuge genutzt werden.

Gartenanteile zur privaten Nutzung

Die Erdgeschoss-Einheiten verfügen über private Gartenanteile, die die zukünftigen Bewohner individuell bewirtschaften können. Die Flächen werden mit heimischer, wartungsfreier und tiefwurzelnder Bepflanzung bestückt und verfügen über möglichst wenig Rasenflächen. Die Bewässerung erfolgt mit Grauwasser und ist somit besonders ressourcenschonend.

Gemeinschaftsflächen

Die gut zugänglichen Gemeinschaftsflächen im hinteren Gartenanteil dienen als Ort der Zusammenkunft und des Austauschs. Damit soll das Zusammenleben und der Community-Gedanke hinter dem Projekt gestärkt werden. Die nicht-versiegelten, klimafreundlichen Flächen bieten Platz zum gemeinsamen Verweilen und zur Erholung. Die Wege und Parkplätze sind wasserdurchlässig. Bereitgestellte Hochbeete und Pflanzflächen können gemeinsam bewirtschaftet werden und eignen sich für die Bepflanzung mit Obst- und Gemüsepflanzen. Natürlich sind die Außenanlagen rollstuhlgerecht erreichbar.

Pflanzung / Urban Gardening

Im hinteren Teil der Gemeinschaftsflächen befindet sich ein klimaresilienter Garten der vier Jahreszeiten. Wildblumenwiesen und Trockenmauern bieten Insekten und Vögeln ein Zuhause und sollen dank der speziellen Blühreihenfolge die Artenvielfalt stärken. Die aufgestellten Hochbeete werden den Bewohnern zur freien Bewirtschaftung überlassen und eignen sich dank der Spaliere auch gut für rankende Fruchtpflanzen wie Tomaten.

Wärmeversorgung

Die PVT-Anlage auf dem Dach des Gebäude Paul ist besonders innovativ. Als einzige In-Dach-Lösung produziert sie aus der Energie der Sonne nicht nur Strom, sondern in Kombination mit einer Wärmepumpe auch Wärme für die zwei Gebäude. Dadurch ist sie besonders effizient.

PVT-Anlage in das Dach integriert

Die in das Dach integrierte PVT-Anlage ist einzigartig in ihrer Art. Das besonders effiziente System gewinnt sowohl Strom als auch Wärme aus der Sonne und speist letztere in eine Wärmepumpe. Die 38 kW-Nennleistung der PV-Module erzeugen zusammen mit der PV-Anlage auf dem Gebäude Rosa genug Energie um die Gebäude im Jahresdurchschnitt autark zu betreiben. Die In-Dach-Lösung ersetzt in diesem Bereich die Dachpfannen und spart damit zusätzlich Ressourcen.

Dachüberstand

Durch den weiten Dachüberstand wird das Holz der Außenfassade vor Witterungseinflüssen geschützt und eine Behandlung mit chemischem Holzschutz wird unnötig. In den Sommermonaten sorgt die stärkere Verschattung für weniger direktes Sonnenlicht und damit kühlere Temperaturen in den Innenräumen.

Fenster

Die bodentiefen Holzfenster lassen nicht nur viel Licht in die Innenräume, sondern sorgen durch die vertiefte Laibung in den Sommermonaten ebenfalls für einen natürlichen Wärmeschutz. Als Absturzsicherung dient ein Edelstahlnetz, dass dem Gebäude ein modernes und gleichzeitig leichtes Aussehen verleiht.

Fassaden-Elemente

Die Fassadenmodule sind vorgefertigt und werden lediglich auf dem Skelett-Tragwerk befestigt. Um Erkenntnisse zu den langfristigen Eigenschaften verschiedener Dämm-Materialien zu gewinnen, verfügen die Fassadenmodule in Erdgeschoss und Obergeschoss über unterschiedliche Dämmungen.

Im Erdgeschoss wird eine Einblas-Dämmung aus Zellulose-Fasern verwendet. Die Obergeschoss-Module verfügen über eine Dämmung aus Stroh. Durch die etwas niedrigeren Dämmwerte des Strohs sind die Obergeschoss-Module etwas breiter – das sorgt für einen sichtbaren Gebäudeversatz zwischen den zwei Geschossen. Die Holzfassade besteht aus sägerauen Lärchenbrettern, die unregelmäßig angeordnet dem Haus einen modernen, aber heimeligen Charakter verleihen.

Innenwände

Die Innenwände von ‚Paul‘ bestehen aus Strohbauplatten, die mit einem natürlichen Kalkputz versehen sind. Diese Kombination bietet ein optimales Raumklima und trägt zur Gesundheit der Bewohner bei. Stroh ist ein nachwachsender Rohstoff mit hervorragenden Dämmeigenschaften, während Kalk für ein ausgeglichenes Feuchtigkeitsmanagement sorgt. Diese natürlichen Materialien schaffen ein gesundes Wohnumfeld und reduzieren gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck.

Rasteranordnung der Grundrisse

Die Grundrisse von ‚Paul & Rosa‘ folgen einem durchdachten Rasterprinzip. Diese gleichmäßige Anordnung der Räume ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Nutzung. Bis auf die Wohnzimmer sind die meisten Räume gleich groß und identisch ausgestattet, was eine freie und individuelle Gestaltung der Wohnräume erlaubt.

Dieses Konzept ermöglicht es den Bewohnern, ihre Wohnumgebung ganz nach ihren Bedürfnissen zu gestalten und sich an veränderte Lebenssituationen anzupassen.

Heizung

Ein besonderes Highlight der Gebäude ist die Betonkernaktivierung in den Decken von ‚Paul‘. Dieses innovative System ermöglicht eine angenehme und energieeffiziente Raumtemperaturregelung.

Im Sommer wird die überschüssige Wärme aus den Räumen über die Betonkerne abgeführt, während im Winter die gespeicherte Wärme an die Räume abgegeben wird. Die raumbasierte Steuerung sorgt für einen hohen Komfort und eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Bewohner.

Einbaumöbel

Die maßgeschneiderten Einbaumöbel werden aus nachhaltig erwirtschafteten, heimischen Hölzern und von einer regionalen Schreinerei hergestellt. Neben der optimalen Raumnutzung bieten Sie vor allem eine hochwertige und emissionsarme Möblierung mit smartem Stauraum.

Schrankzonen

Die Schrankzonen entlang des Flurs dienen als Raumteiler und zweiseitiger Stauraum gleichermaßen und bieten viel Platz, so dass Sie zusätzlichen Freiraum in den Zimmern gewinnen.

Bodenbelag

Die Wohnräume verfügen über ein Mehrschicht-Parkett aus Eiche im Landhausstil. Der warme Holzboden schmeichelt den Füßen und bietet ideale Eigenschaften für Wohnkomfort und Raumklima. In den Bädern kommen großformatige Feinsteinzeug-Fliesen zum Einsatz. Die MIRAGE Glocal sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild und verfügen über fantastische Oberflächeneigenschaften für Feuchträume mit Fußbodenheizung.

Fassade / Wärmedämmung

Die Außenwände von Rosa bestehen aus vorgefertigten Ziegelwand-Modulen. Die Ziegel sind zur Dämmung mit Holzfasern gefüllt und auf der Innenseite zusätzlich mit einer Holzfaserdämmung bestückt.

Decke

Die Decken werden als Holzbalkendecken ausgeführt. Durch eine lose Blähtonschüttung wird ein ausgezeichneter Schallschutz erreicht und das Gebäude zusätzlich besonders rückbaufreundlich.

Innenwandkonstruktion

Im Gebäude Rosa kommen zwei unterschiedliche Innenwandaufbauten zum Tragen, die sich somit direkt auf ihre Raumklimatischen, Akustik- und Temperatur-isolierenden Eigenschaften und ihre Langlebigkeit vergleichen lassen.

In einer der Wohnungen sind die Innenwände mit einer Lehmbauplatte beplankt und mit Lehmfeinputz und Lehmfarbe verputzt, bzw. gestrichen. Lehm ist ein jahrhundertealter Baustoff, mit überzeugenden Fähigkeiten in der Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe.

In der anderen Wohnung sind die Wände mit einer Strohbauplatte beplankt und mit Kalkfilzputz und Kalkfarbe verputzt, bzw. gestrichen. Diese binden Schadstoffe, verfügen über eine lange Lebensdauer und sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Rasteranordnung der Grundrisse

Die Grundrisse von ‚Paul & Rosa‘ folgen einem durchdachten Rasterprinzip. Diese gleichmäßige Anordnung der Räume ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Nutzung. Bis auf die Wohnzimmer sind die meisten Räume gleich groß und identisch ausgestattet, was eine freie und individuelle Gestaltung der Wohnräume erlaubt.

Dieses Konzept ermöglicht es den Bewohnern, ihre Wohnumgebung ganz nach ihren Bedürfnissen zu gestalten und sich an veränderte Lebenssituationen anzupassen.

Einbaumöbel

Die maßgeschneiderten Einbaumöbel werden aus nachhaltig erwirtschafteten, heimischen Hölzern und von einer regionalen Schreinerei hergestellt. Neben der optimalen Raumnutzung bieten Sie vor allem eine hochwertige und emissionsarme Möblierung mit smartem Stauraum.

Schrankzonen

Die multifunktionalen Schrankzonen sind elementarer Bestandteil der Raumlayouts und stellen maßgeschneiderten Stauraum zur Verfügung. Sie wirken sehr hochwertig und bieten viel Platz, den Sie somit in den übrigen Räumen hinzugewinnen.

Bodenbeläge

Im Haus ROSA verwenden wir rote Estrichziegel für die Böden. Diese eignen sich ideal in Kombination mit einer Fußbodenheizung, da sie nicht nur gut die Wärme leiten, sondern diese auch lange speichern. Dies führt zu einem angenehmen, gleichmäßigen Raumklima. Dazu sind sie belastbar und wasserunempfindlich.

Modulbauweise

Die Modulbauweise von Paul & Rosa ist ein Paradebeispiel für innovatives und nachhaltiges Bauen. Ein zentraler Baustein dieser Bauweise ist der überwiegende Einsatz von Recycling-Beton. Dieser sogenannte Betonbruch wird durch die Wiederverwertung von Bauabfällen gewonnen und reduziert damit den Bedarf an neuen Ressourcen. Um die CO2-Bilanz weiter zu verbessern, wurde ein spezieller, CO2-reduzierter Zement entwickelt, der weniger Zuschlagstoffe enthält und speziell für dieses Projekt optimiert wurde. Lediglich für Bereiche, die besonderen Anforderungen unterliegen, wie etwa die Kellerwände und die sichtbaren Betonflächen entlang der Gärten, kommt konventioneller RC-Beton zum Einsatz. Diese maßgeschneiderte Materialauswahl unterstreicht das Engagement für nachhaltiges Bauen und zeigt, dass auch bei hohen Anforderungen an die Bauqualität auf umweltfreundliche Lösungen gesetzt werden kann.

Reduzierte Konstruktion

Die schlanke Konstruktion von Paul & Rosa ist ein Ergebnis sorgfältiger Planung und optimierter Materialauswahl. Die Decken mit einer Stärke von nur 16 cm, kombiniert mit einem innovativen Schallschutzaufbau, zeigen, wie sich auch bei reduzierter Bauhöhe ein hoher Wohnkomfort erreichen lässt. Die Trockenbauweise der Wände und die tragende Skelettkonstruktion ermöglichen eine einfache Demontage und Wiederverwendung der Bauteile. Dies trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei, sondern erleichtert auch zukünftige Umbaumaßnahmen.

Selbsttragende Fassade

Die Fassadenelemente von Paul & Rosa zeigen die Vielfalt der Möglichkeiten im modernen nachhaltigen Bauen. Während das Gebäude Paul im Erdgeschoss auf Holzelementfertigteile mit Zellulose-Dämmung setzt, kommen im Obergeschoss Stroh-Dämmungen zum Einsatz. Diese unterschiedlichen Materialien ermöglichen einen direkten Vergleich ihrer Dämm- und Klimaleistungen. Gebäude Rosa hingegen ist mit hochgedämmten Ziegelfertigteilen ausgestattet. Durch die Trennung des Holztragwerks von der Fassade konnte ein hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden, was die Bauzeit verkürzt und die Präzision erhöht. Die langfristige Beobachtung der verschiedenen Wand- und Dämm-Materialien wird wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Bauprojekte liefern.

Technisches Monitoring

Das technische Monitoring ist eines der Kernfeatures des gesamten Projekts. Über ein eigenes KNX-System werden alle wichtigen Messwerte wie z.B. Raumfeuchte, -klima, Heizbedarf, Energieverbrauch usw. durchgehend erfasst. Ziel des Monitoring-Konzepts ist die Erfassung des Energieverbrauchs, der Anlagennutzung, des Nutzverhaltens und der subjektiven Behaglichkeit.

Eine eigens entwickelte App stellt die Messdaten dann nicht nur den Ingenieuren der Firma Riedel Bau zur Verfügung, sondern auch den Bewohnern der Häuser. So können sie durch Incentivierung zu Verhaltensoptimierung beitragen. Die Bewohner können zum Beispiel ermutigt werden, ihr Elektroauto eben dann zu laden, wenn ein Stromüberschuss vorherrscht.

Batteriespeicher und PV-Anlage

Die Gebäude Paul & Rosa verfügen beide über Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen. Bei Gebäude Paul sind flächenbündige PV-Panele in das Dach integriert und sorgen für eine Leistung von ca. 38 kW. Das Dach des Gebäude Rosa besteht sogar flächendeckend aus PV-Modulen, die die herkömmlichen Dachpfannen ersetzen. Die Leistung liegt bei 50kW. Damit können die Gebäude im Jahresdurchschnitt energie-autark bewirtschaftet werden. Überschüssiger Strom wird in Batterien zwischengespeichert, die sich im Technikkeller des Gebäude Rosa befinden.

Fahrradstellplätze

Um die Nutzung nachhaltiger Transportmittel zu fördern, verfügt das Projekt Paul & Rosa über ausreichend Fahrradstellplätze. Der Großteil befindet sich im Untergeschoss von Gebäude Rosa, einige weitere im Außenbereich neben Gebäude Paul. Lademöglichkeiten für E-Bikes sind ebenfalls vorhanden.

Parkplätze mit E-Ladesäule

Insgesamt stehen den Bewohnern fünf Parkplätze mit vier hochwertigen Elektro-Ladeterminals von Libreo zu Verfügung. Diese sind an das KNX-System der Gebäude angeschlossen und ermöglichen damit nicht nur eine präzise, individuelle Abrechnung sondern auch Auswertung und Incentivierung über die Monitoring-App. So können Spitzen in der Stromerzeugung gezielt für das Laden der Fahrzeuge genutzt werden.

Gartenanteile zur privaten Nutzung

Die Erdgeschoss-Einheiten verfügen über private Gartenanteile, die die zukünftigen Bewohner individuell bewirtschaften können. Die Flächen werden mit heimischer, wartungsfreier und tiefwurzelnder Bepflanzung bestückt und verfügen über möglichst wenig Rasenflächen. Die Bewässerung erfolgt mit Grauwasser und ist somit besonders ressourcenschonend.

Gemeinschaftsflächen

Die gut zugänglichen Gemeinschaftsflächen im hinteren Gartenanteil dienen als Ort der Zusammenkunft und des Austauschs. Damit soll das Zusammenleben und der Community-Gedanke hinter dem Projekt gestärkt werden. Die nicht-versiegelten, klimafreundlichen Flächen bieten Platz zum gemeinsamen Verweilen und zur Erholung. Die Wege und Parkplätze sind wasserdurchlässig. Bereitgestellte Hochbeete und Pflanzflächen können gemeinsam bewirtschaftet werden und eignen sich für die Bepflanzung mit Obst- und Gemüsepflanzen. Natürlich sind die Außenanlagen rollstuhlgerecht erreichbar.

Pflanzung / Urban Gardening

Im hinteren Teil der Gemeinschaftsflächen befindet sich ein klimaresilienter Garten der vier Jahreszeiten. Wildblumenwiesen und Trockenmauern bieten Insekten und Vögeln ein Zuhause und sollen dank der speziellen Blühreihenfolge die Artenvielfalt stärken. Die aufgestellten Hochbeete werden den Bewohnern zur freien Bewirtschaftung überlassen und eignen sich dank der Spaliere auch gut für rankende Fruchtpflanzen wie Tomaten.

Wärmeversorgung

Die PVT-Anlage auf dem Dach des Gebäude Paul ist besonders innovativ. Als einzige In-Dach-Lösung produziert sie aus der Energie der Sonne nicht nur Strom, sondern in Kombination mit einer Wärmepumpe auch Wärme für die zwei Gebäude. Dadurch ist sie besonders effizient.

PVT-Anlage in das Dach integriert

Die in das Dach integrierte PVT-Anlage ist einzigartig in ihrer Art. Das besonders effiziente System gewinnt sowohl Strom als auch Wärme aus der Sonne und speist letztere in eine Wärmepumpe. Die 38 kW-Nennleistung der PV-Module erzeugen zusammen mit der PV-Anlage auf dem Gebäude Rosa genug Energie um die Gebäude im Jahresdurchschnitt autark zu betreiben. Die In-Dach-Lösung ersetzt in diesem Bereich die Dachpfannen und spart damit zusätzlich Ressourcen.

Fassaden-Elemente

Die Fassadenmodule sind vorgefertigt und werden lediglich auf dem Skelett-Tragwerk befestigt. Um Erkenntnisse zu den langfristigen Eigenschaften verschiedener Dämm-Materialien zu gewinnen, verfügen die Fassadenmodule in Erdgeschoss und Obergeschoss über unterschiedliche Dämmungen.

Im Erdgeschoss wird eine Einblas-Dämmung aus Zellulose-Fasern verwendet. Die Obergeschoss-Module verfügen über eine Dämmung aus Stroh. Durch die etwas niedrigeren Dämmwerte des Strohs sind die Obergeschoss-Module etwas breiter – das sorgt für einen sichtbaren Gebäudeversatz zwischen den zwei Geschossen. Die Holzfassade besteht aus sägerauen Lärchenbrettern, die unregelmäßig angeordnet dem Haus einen modernen, aber heimeligen Charakter verleihen.

Innenwände

Die Innenwände von ‚Paul‘ bestehen aus Strohbauplatten, die mit einem natürlichen Kalkputz versehen sind. Diese Kombination bietet ein optimales Raumklima und trägt zur Gesundheit der Bewohner bei. Stroh ist ein nachwachsender Rohstoff mit hervorragenden Dämmeigenschaften, während Kalk für ein ausgeglichenes Feuchtigkeitsmanagement sorgt. Diese natürlichen Materialien schaffen ein gesundes Wohnumfeld und reduzieren gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck.

Einbaumöbel

Die maßgeschneiderten Einbaumöbel werden aus nachhaltig erwirtschafteten, heimischen Hölzern und von einer regionalen Schreinerei hergestellt. Neben der optimalen Raumnutzung bieten Sie vor allem eine hochwertige und emissionsarme Möblierung mit smartem Stauraum.

Schrankzonen

Die Schrankzonen entlang des Flurs dienen als Raumteiler und zweiseitiger Stauraum gleichermaßen und bieten viel Platz, so dass Sie zusätzlichen Freiraum in den Zimmern gewinnen.

Fassade / Wärmedämmung

Die Außenwände von Rosa bestehen aus vorgefertigten Ziegelwand-Modulen. Die Ziegel sind zur Dämmung mit Holzfasern gefüllt und auf der Innenseite zusätzlich mit einer Holzfaserdämmung bestückt.

Decke

Die Decken werden als Holzbalkendecken ausgeführt. Durch eine lose Blähtonschüttung wird ein ausgezeichneter Schallschutz erreicht und das Gebäude zusätzlich besonders rückbaufreundlich.

Innenwandkonstruktion

Im Gebäude Rosa kommen zwei unterschiedliche Innenwandaufbauten zum Tragen, die sich somit direkt auf ihre Raumklimatischen, Akustik- und Temperatur-isolierenden Eigenschaften und ihre Langlebigkeit vergleichen lassen.

In einer der Wohnungen sind die Innenwände mit einer Lehmbauplatte beplankt und mit Lehmfeinputz und Lehmfarbe verputzt, bzw. gestrichen. Lehm ist ein jahrhundertealter Baustoff, mit überzeugenden Fähigkeiten in der Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe.

In der anderen Wohnung sind die Wände mit einer Strohbauplatte beplankt und mit Kalkfilzputz und Kalkfarbe verputzt, bzw. gestrichen. Diese binden Schadstoffe, verfügen über eine lange Lebensdauer und sorgen für ein angenehmes Raumklima.

Die Mietwohnungen im Überblick

Sie sind neugierig auf zukunftsweisendes Wohnen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! In unserem Pilotprojekt bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in einer nachhaltigen und energieeffizienten Wohnung zu leben. Um die langfristige Leistungsfähigkeit unserer innovativen Bauweise zu erforschen, werden wir verschiedene Parameter wie Energieverbrauch und Raumklima messen. Werden Sie Teil unserer Forschungsgemeinschaft und gestalten Sie mit uns die Zukunft des Wohnens!

Sie möchten sich für eine der sechs Mietwohnungen vormerken lassen? Wir nehmen Sie gerne in die Interessentenliste auf: info@immobilien-rb.de. Die Wohnungen werden voraussichtlich ab September 2025 bezugsfertig sein.

Whg 1 – Paul EG

Verfügbar
Anzahl Zimmer
4
Gesamtfläche
96,00 m²
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Whg 2 – Paul EG

Verfügbar
Anzahl Zimmer
5
Gesamtfläche
154,01 m²
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Whg 3 – Paul OG

Verfügbar
Anzahl Zimmer
4
Gesamtfläche
91,53 m²
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Whg 4 – Paul OG

Verfügbar
Anzahl Zimmer
5
Gesamtfläche
149,14 m²
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Whg 5 – Rosa

Verfügbar
Anzahl Zimmer
5
Gesamtfläche
92,08 m²
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Whg 6 – Rosa

Verfügbar
Anzahl Zimmer
5
Gesamtfläche
92,08 m²
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Der Baufortschritt

Erster Spatenstich. Los geht’s mit der Baustelle an der Ecke Paul-Rosa-Straße und Hochfeldstraße.
Aufstellen der Betonfertigmodule für das Punktgebäude Rosa.

Unsere Projektpartner

Für die Realisierung von Paul & Rosa hat sich die Riedel Bau AG mit einigen führenden regionalen und über-regionalen Projektpartnern zusammengetan. Die gebündelte Erfahrung und Expertise dieser Unternehmen macht das Projekt in seiner Innovationskraft und kompromisslosen Nachhaltigkeit erst möglich.

Dipl.-Journ. Stefanie Riedel

Bauherrin und Aufsichtsratsvorsitzende Riedel Bau AG

PAUL & ROSA ist mein persönliches Herzensprojekt. Mit der Frage „Wie kann Bauen in Zukunft aussehen, um dem Klimawandel und der Ressourcenknappheit gerecht zu werden“ fing alles an. Gemeinsam mit vielen kreativen Köpfen haben wir an der Entwicklung dieses ambitionierten Wohnbauprojektes gearbeitet, um unsere Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Ich finde es toll, dass es gelungen ist, hier neue Bauweisen auszuprobieren und miteinander zu kombinieren. Es wird der Anfang von vielen neuen, spannenden Projekten sein.

Dipl.-Ing. (FH) Stephan Kranig

Vorstand Riedel Bau  AG

Ich freue mich sehr, dass uns Frau Riedel mit der Bereitstellung des Grundstücks in der Paul-Rosa-Straße die Möglichkeit gibt ein Wohnbauprojekt visiönär anzugehen und Fragen zu stellen: Wie sieht Wohnen in Zukunft aus? Wie nachhaltig ist welche Bauweise? Wo müssen wir Dinge neu denken? In Zusammenarbeit mit dem ASAP Institut ist so ein ganz besonderes Projekt entstanden, dass wie ich finde sehr gelungen ist. Für die Belegschaft ist es ein ganz toller Moment, dass wir hier zwei Forschungshäuser realisieren können.

Prof. Martin Naumann

ASAP Institut Würzburg

Wenn eine Planung Realität wird, ist gerade bei Forschungsbauten, das was an nachhaltiger, klimagerechter Architektur entsteht, die Grundlage um in der nächsten Planung noch besser zu werden. Wir haben bei Paul&Rosa gemeinsam mit Riedel Bau den Mut gehabt, etwas Neues anzustoßen. Das ist sehr wertvoll. Ich freue mich wahnsinnig, dass wir Teil dieses Teams sein können.

Dipl.-Ing. (FH) Sven Rückert

Bereichsleitung Schlüsselfertigbau Riedel Bau AG

Bei dem Projekt Paul&Rosa kamen experimentelle Sichtweisen der Planer mit unseren 125 Jahren pragmatischer Bauerfahrung zusammen. Es war sehr interessant gemeinsam zu erarbeiten, was Nachhaltigkeit für uns bedeutet. Es geht ja nicht nur um Ökologie, sondern auch Ökonomie und soziales Miteinander. Bei Paul&Rosa setzen wir daher auf recyclingfähige Baustoffe wie Stroh, Lehm und Kalk. Außerdem verwenden wir Holz und Recyclingbeton. Auch das Thema Suffizienz spielt eine Rolle, denn auch mit weniger Wohnfläche kann man durch intelligente Architektur, durchdachte Inneneinrichtung und wohlüberlegten Außenanlagen, Wohnqualität schaffen.