Am 4. Dezember wurde am Wohnbau-Forschungsprojekt PAUL & ROSA Richtfest mit den am Bau beteiligten Handwerkern und Firmen gefeiert. Die beiden Wohngebäude, in denen sechs Mietwohnungen entstehen, befinden sich in der Ausbauphase und sollen voraussichtlich ab Herbst 2025 vermietet werden. Bei PAUL&ROSA werden die Vorzüge unterschiedlicher Bauweisen genutzt, fast vergessene Konstruktionsarten wiederbelebt und ganz im Sinne der eingesetzten Baustoffe gebaut. Die Kombination der verschiedenen Bauweisen soll Erkenntnisse darüber liefern, welches Gebäudekonzept den Bewohnerinnen und Bewohnern die beste Wohnatmosphäre bietet. Mit der Wohnanlage strebt Riedel Bau die DGNB-Platin-Zertifizierung und die QNG-Zertifizierung für die Gebäude an. Außerdem soll erstmals auch der Bauablauf nach dem DGNB-System „Nachhaltige Baustelle“ zertifiziert werden. Anschließend dient das Bauvorhaben als Referenzprojekt für weitere Zertifizierungen. Darüber hinaus sollen Erkenntnisse für weitere Bautätigkeiten und das Wohnen in der Zukunft gewonnen werden.

Auf dem Grundstück an der Paul-Rosa-Straße im Schweinfurter Stadtteil Hochfeld entstehen in zwei Gebäuden sechs Mietwohnungen, deren unterschiedliche Bauweisen und Baumaterialien Erkenntnisse für den ökologisch nachhaltigen Wohnungsbau geben sollen. Nach dem Startschuss für die Bauarbeiten im Frühjahr geben wir heute das erste Baustellenupdate zu unserem Pilotprojekt des nachhaltigen Bauens: 

Betonage der Bodenplatte 
Aufgrund des anschließenden Holzbaus ist die Bodenplatten mit einer erhöhten Ebenheit auszuführen. Diese wurde auf 10 mm Abweichung (+/-5 mm) festgelegt. 

Stellen der Fertigteilwände
Die Fertigteilwände kamen bereits mit Grundputz versehen an unsere Baustelle. Sie sind zweiseitig gehalten und ermöglichen einen schnelleren Baufortschritt mit weniger Baufeuchte für den Ausbau. 

Und was folgt als Nächstes?
Im nächsten Schritt erstellen wir die Sichtbetonwände für das Treppenhaus im Punktgebäude ROSA. Anschließend stellen wir die Holzbauwände und die Fassade für das Erdgeschoss von Gebäude PAUL. 

Zusätzlich können wir uns schon auf einen ersten, kleinen Erfolg stolz sein: Unser erstes Audit der DGNB ist mängelfrei abgelaufen. Allen Projektbeteiligten wünschen wir viel Spaß und Erfolg bei diesem einzigartigen Bauprojekt! 

Mit dem neuen Bauprojekt PAUL & ROSA im beliebten Schweinfurter Wohngebiet Hochfeld gehen Riedel Bau und die Bauherrin Stefanie Riedel ganz neue Wege. Auf dem ca. 1.400 m² großen Grundstück an der Paul-Rosa-Straße nimmt ein innovatives Wohnbau-Forschungsprojekt Formen an. Seit 125 Jahren ist der Name Riedel Bau ein Synonym für erfolgreiche und qualitätsbewusste Bauprojekte. Stefanie Riedel, die dem Familienunternehmen in vierter Generation vorsteht, legte bereits beim Erweiterungsbau des eigenen Verwaltungsgebäudes 2017 großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise. Diese wird mit dem Wohnbauprojekt PAUL & ROSA fortgeführt und durch den Forschungsaspekt erweitert. In zwei Gebäuden entstehen hier sechs Mietwohnungen, deren unterschiedliche Bauweise und Baumaterialien Erkenntnisse und neue Impulse für den ökologisch nachhaltigen Wohnungsbau geben sollen. Riedel Bau sucht dabei ganz bewusst den engen Dialog mit Wissenschaft und Forschung. 2022 startete daher die vielversprechende Kooperation mit dem Institut für nachhaltige und klimagerechte Architektur / ASAP in Würzburg.

Dabei sind ungewöhnliche Ideen ausdrücklich erwünscht. So gerüstet, möchte man sich bei der Riedel Bau AG künftig noch intensiver mit dem hochrelevanten Thema „Nachhaltiges Bauen“ auseinandersetzen. Beim Forschungshaus PAUL & ROSA wurde sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie wir in 25, 30 oder 35 Jahren leben wollen. In Zeiten des voranschreitenden Klimawandels ist der Schutz von Umwelt und Klima unerlässlich. Aus diesem Grund wird das Forschungsprojekt klimapositiv gebaut und kompensiert demnach mehr Treibhausgasemissionen, als es verursacht. Zudem werden Wärme und Stromversorgung in beiden Häusern durch erneuerbare Energien abgedeckt.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Kreislaufwirtschaft. Diese besteht aus mehr als Materialrecycling und der Rückbau von Gebäuden. Schon in der Planungsphase wurde festgelegt, welche Ressourcen durch die Materialwahl geschont werden können und wie die Materialien verbunden sind, um einen problemlosen Rückbau ohne Beeinträchtigung zu ermöglichen.